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Schreibcoaching: Autofiktion – von der ersten Idee zum letzten Kapitel

Dienstag, 9. Dezember 2025 / Uhrzeit: 18:30 - 20:30
Autor:in: Lena Schütte, Foto: Boris Breuer

Erzählen aus dem Leben, – es ist alles die Wahrheit, doch jedes Wort ist gelogen.

An zehn Dienstagabenden widmen wir uns dem autofiktionalen Roman als besondere Form, herznah und manchmal heikel. Wie mache ich aus Erlebtem eine Geschichte, vielleicht sogar aus meiner ganzen Biografie, so dass es sich liest wie ein spannender Roman? Wie entscheide ich, was erzählenswert ist und was nicht? Wie baue und verdichte ich daraus einen langen Text? Wie viel darf gelogen sein und wo muss ich dem Text zur Liebe schonungslos ehrlich sein? Welche Freiräume bietet das autofiktionale Verfahren und welche Verantwortung bringt es mit sich, die eigene Geschichte oder die Geschichte anderer zu erzählen? Wie bewege ich mich sicher im rechtlichen Rahmen der Kunstfreiheit? Wie komme ich in eine Schreibroutine, die mich durch einen langen Text trägt, ohne das mir die Puste ausgeht? Wie entwickle ich meine eigene Stimme?

Dieser Workshop ist etwas für dich, wenn du schon eine vage Idee in dir trägst, über die du schreiben möchtest oder vielleicht sogar schon damit begonnen hast. Wir sehen uns die moderne Tradition der Autofiktion auf dem aktuellen Markt an, kommen ins Gespräch und  probieren uns spielerisch an vielen praktischen Übungen aus. Wir tauschen uns über unsere Texte aus, graben nach dem, was verborgen liegt. Am Ende steht die Wirbelsäule für einen Roman, an dem Du anschließend weiterschreiben kannst und Dir wird ein Korb voller Handwerkszeug mitgegeben, an dem Du Dich in Zukunft bedienen kannst. Alles was Du dazu brauchst ist Schreiblust, ein Laptop oder nach belieben Stift und Papier.

Mindestteilnehmer: 4, Maximale Teilnehmerzahl: 10, Kursgebühr: 340 €

Termine: 7.10, 14.10, 21.10, 28.10, 4.11., 18.11, 25.11., 2.12., 9.12., 16.12.

Infos zur Kursleitung:

Lena Schätte. 1993 geboren, ist Schriftstellerin und Literaturvermittlerin. 2014 debütierte sie im Marlon Verlag, in den Folgejahren arbeitete sie als Psychiatriekrankenschwester im Ruhrgebiet, bis sie ein Studium am deutschen Literaturinstitut Leipzig aufnahm. 2025 erschien ihr  autofiktionaler Roman „Das Schwarz an den Händen meines Vaters“ im S.Fischer Verlag, der mit dem W.G. Sebald-Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Diesen Winter lebt Lena Schätte im Schriftstellerhaus Stuttgart und arbeitet an ihrem nächsten Roman.

Details

Datum:
Dienstag, 9. Dezember 2025
Zeit:
18:30 - 20:30
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:

Veranstaltungsort

Stuttgarter Schriftstellerhaus
Kanalstraße 4
Stuttgart, 70182 Deutschland
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Telefon
0711 233554