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Stipendiat:innen-Blog

Tschüss, Zahnarztkino und Friseurinnenhörspiel!

Ein paar Wochen habe ich hier nichts von mir hören lassen, und meine sehr gute Ausrede ist, dass ich wahnsinnig viel gearbeitet habe. Das Lektorat ist fertig, das Korrektorat auch, seit gestern ist Buch 2 im Satz.

Andere Städte, mögliche Leben

Ich bin zuhause gewesen, also in Leipzig, für ein paar Tage, um einmal durchzuschlafen und die sozialen Batterien aufzuladen und zu meinem eigenen Erstaunen habe ich mich darauf gefreut, wieder nach Stuttgart zu kommen.

Schillerlocken und andere Dinge

Eine der Sachen, die mir an Aufenthaltsstipendien am besten gefallen, ist, dass man, also ich jedenfalls, vorher immer alles erledigt. Beinahe zwanghaft wird alles abgearbeitet, wie es sonst so gar nicht meine Art ist.

La-la-la-la, die wunderschönen Schuhe

Ich habe kürzlich einen Artikel gelesen, in dem es darum ging, dass das Wiesn-Outfit bei den Schuhen aufhört. Deshalb muss ich, während ich über den Wasen laufe, immer auf die Füße der Menschen schauen.

Der Bäcker und der Dieter

Ich kann nicht behaupten, dass ich nicht gewarnt worden wäre. Alle, die ich kenne, die vor mir hier waren, haben gesagt: es ist laut dort. Sehr laut.

John Sauter: “Literatur im Herzen der Stadt”

John Sauters Sicht auf das Schriftstellerhaus "Dieses Haus lebt, es ist kein Ort, wie so viele andere Institutionen, der zwischen den großen Events verwaist, nein, hier ist immer jemand da, immer was los, Literatur wird sozusagen gelebt." Bussi für John vom Haus!

John Sauter: “Schreiben in der Stadt versus Tippeln in der Pampa”

Ganz klar, John Sauter mag es nicht so auf dem Land, besser gesagt, in einer ruhigen Umgebung schreiben. Er braucht Lärm, Musik, Rhythmus - dürfen auch mal Presslufthämmer dabei sein. Schreiben in dem Rhythmus der Stadt. Im Schriftstellerhaus also genau richtig.

John Sauter: “Der Bäckerwecker”

John Sauter ist ein unerbittlicher Protokollant des nächtlichen Treibens vor seinem Fenster zum Hof. Wenn die Bäcker nicht so verdammt lecker riechende Dinge produzieren würden, wenn ihr Musikgeschmack ein anderer wäre....? Aber egal: das Hirn arbeitet trotzdem auf Hochtouren beim Bäckersound.

John Sauter: “Federvieh und Bäckermusik die ganze Nacht”

Stipendiat John Sauter, alias Johnny Katharsis schreibt in seinem Blogbeitrag: "Stuggi, du bist zwar nicht meine Lieblingsstadt geworden, aber einen kleinen Platz in meinem Herzen, haste jetzt. Kussi."

Allmählich werde ich zur Motte

Was einem so in den Sinn kommt, wenn im neuen Manuskript Nachtfalter eine Rolle spielen ... Nähert man sich als Autor der Spezie an im eigenen Leben, dann verschieben sich die Tageszeiten. Das wiederum passt zu den Bäckern, die im Hinterhof mitten in der Nacht ihr Tagwerk beginnen.

Theater und Zukunft

Der Stoff, mit dem ich mich aktuell beschäftige, spielt zu einem Großteil in der Welt des Schauspiels. Und so habe ich es genossen, mir in Stuttgart einige Theaterabende anzusehen: Im Forum Theater besuchte ich "Die Vermessung der Demokratie" von Jan Uplegger, ein Abend über Wilhelm Leuschner sowie "Don Carlos" im Staatstheater Stuttgart und im Rathaus die "2. Stuttgarter Zukunftsrede" von Liao Yiwu.

Ankommen in Stuttgart

Der aktuelle Stipendiat Steffen Schroeder kommt im Stuttgarter Schriftstellerhaus an und sinniert über den Bahnhof. Dieser erinnert ihn an den Berliner Flughafen.

Katharina Kohm: Lyriknacht und Morgen danach. Die Schlange ist kein Kreis.

Am 9. September, der letzte Freitag in den Sommerferien, fand wie immer die Stuttgarter Lyriknacht statt. Unter den Zuhörer:innen war auch Katharina Kohm, die die Atmosphäre, die Texte, die Begegnungen dankbar in sich aufnahm.

Katharina Kohm: Begegnungen mit Christine Langer, wieder in Stuttgart

As time goes by: Wieder ins Haus zurückgekehrt fiel mir als erstes die vergessene Süßkartoffel auf dem Küchenboard auf, die pinke Triebe, wie Korallen, strikt nach oben ausgebildet hatte - daran ist Zeit auch ablesbar, en Intervall in die Senkrechte gezogen.

Katharina Kohm: Wasserstand, aktuelle Improvisation

Dennoch musste ich eine kleine Pause meines Aufenthalts einlegen, ausgerechnet wegen eines Wasserrohrs im Haus, eine undichte Stelle, Wasser dringt in Gebälk. Paradoxe Unterbrechung just des Aufenthalts. Kein Wasser außen, Wasser innen. Sich drum herum und damit arrangieren. Augenblicklich über den letzten Monat ortsabständig nachdenken, überarbeiten. Noch rohes Material einfügen.

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