,,Wenn man bei so einer Veranstaltung wegen der vielen Leute auf dem Boden sitzen und Glück haben muss, dass man überhaupt noch reinkommt, dann kann es ja nur gut werden“, hört man die Leute in dem kleinen Fachwerkraum des Schriftstellerhauses in Stuttgart sagen, während alle gespannt auf die Autorin warten.
So ist die Nachmittagsstimmung am 18. Oktober, bevor Wolfgang Tischer vom literaturcafe.de ein Werkstattgespräch mit Shida Bazyar, der Autorin des Buches ,,Nachts ist es leise in Teheran“, beginnt.
Dann kommt die Autorin auch schon die schmale Holztreppe herunter, begleitet von einem begeisterten Publikumsapplaus. Die ersten Fragen zu dem Schreibprozess, dem Inhalt des Romans und den Charakteren werden gestellt, welche von der Autorin mit aller Ruhe und Offenheit beantwortet werden. Auf besonders viel Interesse stoßen die Fragen über die Zusammenarbeit der Autorin mit ihrem Verlag und über das Empfinden der Autorin während des Schreibens der einzelnen Kapitel. Die Fragen animieren die interessierten Zuhörer zum Mitlachen und regen zum Nachdenken an.
Die Wasserflasche auf dem Tisch vor Shida Bazyar ist mittlerweile leer und eine Stunde vergangen. Der Moderator spricht noch seinen Dank an die Autorin aus und verabschiedet alle in einen angenehmen Nachmittag. Danach unterhält sich Shida noch mit ein paar Leuten, die für eine Signatur in ihrem mitgebrachten Exemplar des Romans anstehen.
Helena Schmidt
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