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Robert Stripling: NSFAQ (nicht so häufig gestellte Fragen zum Virus Sars-CoV-2) – Teil 2

Vamantharata Samkahtach, 33 Jahre, Informatiker, Bischofsheim in der Rhön

„Das Wasser in Venedig klärt sich -Delphine wurden gesichtet und lebende Handtaschen. Der Himmel über Teilen Chinas wird wieder blau, der Flugverkehr wird eingestellt, Fußballspieler verzichten auf Geld und bauen Krankenhäuser, wir reden neu über Gehaltsbedingungen im Pflege- und Gesundheitswesen, über systemrelevante Berufe. Muss man davon ausgehen, dass es sich um ein hochintelligentes Virus handelt?“

„Nein. Das Virus ist strunzen-dumm. Wiederholt konnte es bei einem IQ-Test der Universität Tübingen im Mittel maximal 4 bis 9 Punkte erlangen. Auszugehen ist davon, dass das Virus in einer Art Schwarmintelligenz Effekte erzielt, die den IQ-Wert auf bis zu 11 Punkte ansteigen lassen. Dies reicht nicht dafür aus, um in mehr als zwei von zehn Fällen beispielsweise in der Wortgruppe ‚Hund – Helm – Detlef – Urin‘ dasjenige Wort auszumachen, was nicht zugehörig ist. Man kann davon ausgehen, dass wir demnächst den Planeten wieder ordnungsgemäß zumüllen, die Polkappen in dem dafür vorgesehenen Zeitfenster abschmelzen und ordentlich rauchend auf der Stadiontoilette kacken können. Wirklich, ich habe, um ehrlich zu sein, noch nie so etwas saublödes erlebt wie dieses neuartige Coronavirus. Es findet nicht mal innerhalb einer Petrischale den kürzesten Weg von einem Rand zum anderen. Machen wir uns keine Sorgen. Intelligenz gibt’s nur beim Menschen. Wir sind das Maß aller Dinge, die Krone der Schöpfung, die Creme de la Creme – hoppla, jetzt hab ich mir an die Nase gefasst!“

Prof. Dr. Dr. Sören Diebel, Leiter der Virologie am Universitätsklinikum Tübingen

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentieren wir »Nicht so häufig gestellte Fragen« aus dem Buch »NSFAQ not so frequently asked questions about SARS-CoV-2« von Robert Stripling.

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